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Yinka Shonibare MBE

Aliens in Parliament. Präsentation der Gerisch-Stiftung im Landeshaus Kiel

Im Rahmen der Ausstellung in Neumünster wird sich die Herbert Gerisch-Stiftung auch mit Arbeiten von Yinka Shonibare MBE im Kieler Landtag präsentieren. In dessen Ausstellungshalle lässt der Künstler drei Aliens mit von Leonardo da Vinci im 15. Jahrhundert entwickelten Flugmaschinen landen.

Mit dem Einsatz von Aliens in seiner Arbeit untersucht der Künstler Phänomene rassischer Vorurteile, der Fremdenangst und der Idee des „Anderen“. Der Begriff „Alien“ erhält somit gerade in Bezug auf die Diskussion um Immigration eine besondere – auch politische – Bedeutung. Ist doch der Alien, insbesondere in der von Hollywood-Filmen geprägten Fassung zunächst lediglich ein Fremder, jemand ohne Staatsbürgerschaft. Typisch und für seine gesamte Arbeit kennzeichnend, überführt Shonibare das brisante Thema kultureller Vorurteile gegenüber dem angeblich „Andersartigen“ in eine farbenfrohe, charmante und auf den ersten Blick geradezu harmlos erscheinende Sprache: „Was ich mache, kann humorvoll sein, um z. B. die Dummheit der Dinge zu zeigen. Aber zur gleichen Zeit bin ich der Überzeugung, dass die logische Schlussfolgerung jeglichen Sektierertums Auschwitz ist – ‚logisch’ in seinem extremsten Ausdruck. So enthalten meine Arbeiten, obwohl sie humorvoll sind, immer auch eine ihnen zugrunde liegende ausgesprochen dunkle Seite.“

Mit dieser bedeutenden für den Anlass extra von London nach Kiel geholten Installation, die aus drei Skulpturen und 24 Zeichnungen besteht, präsentiert sich die Gerisch-Stiftung als Standort hochkarätiger und inhaltlich engagierter zeitgenössischer Kunst im Herzen des Schleswig-Holsteinischen Parlaments. Die Präsentation im Landeshaus findet parallel zu der deutschlandweit ersten umfangreichen Einzelausstellung Shonibares in den Räumen der Gerisch-Stiftung in Neumünster statt.

Im Rahmen der Ausstellung in Neumünster wird sich die Herbert Gerisch-Stiftung auch mit Arbeiten von Yinka Shonibare MBE im Kieler Landtag präsentieren. In dessen Ausstellungshalle lässt der Künstler drei Aliens mit von Leonardo da Vinci im 15. Jahrhundert entwickelten Flugmaschinen landen.Mit dem Einsatz von Aliens in seiner Arbeit untersucht der Künstler Phänomene rassischer Vorurteile, der Fremdenangst und der Idee des „Anderen“. Der Begriff „Alien“ erhält somit gerade in Bezug auf die Diskussion um Immigration eine besondere – auch politische – Bedeutung. Ist doch der Alien, insbesondere in der von Hollywood-Filmen geprägten Fassung zunächst lediglich ein Fremder, jemand ohne Staatsbürgerschaft. Typisch und für seine gesamte Arbeit kennzeichnend, überführt Shonibare das brisante Thema kultureller Vorurteile gegenüber dem angeblich „Andersartigen“ in eine farbenfrohe, charmante und auf den ersten Blick geradezu harmlos erscheinende Sprache: „Was ich mache, kann humorvoll sein, um z. B. die Dummheit der Dinge zu zeigen. Aber zur gleichen Zeit bin ich der Überzeugung, dass die logische Schlussfolgerung jeglichen Sektierertums Auschwitz ist – ‚logisch’ in seinem extremsten Ausdruck. So enthalten meine Arbeiten, obwohl sie humorvoll sind, immer auch eine ihnen zugrunde liegende ausgesprochen dunkle Seite.“

Mit dieser bedeutenden für den Anlass extra von London nach Kiel geholten Installation, die aus drei Skulpturen und 24 Zeichnungen besteht, präsentiert sich die Gerisch-Stiftung als Standort hochkarätiger und inhaltlich engagierter zeitgenössischer Kunst im Herzen des Schleswig-Holsteinischen Parlaments. Die Präsentation im Landeshaus findet parallel zu der deutschlandweit ersten umfangreichen Einzelausstellung Shonibares in den Räumen der Gerisch-Stiftung in Neumünster statt.

 

Eröffnung: Donnerstag, 03. Juli im Landeshaus Kiel, 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer: 03. Juli – 27. Juli 2014

tägl. Öffnungszeiten: 10.00 – 18.00 Uhr